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Tierische Wetterpropheten

Kriecht der Blutegel ans Ufer, ist mit Unwetter zu rechnen. Badet das Huhn im Sand, bleibt das Wetter schön.

Es sind zum Teil kuriose Beobachtungen, die auf eine Wetteränderung schließen lassen. Dabei richtet sich das Wettergefühl der Tiere vor allem darauf, Wetterverschlechterungen wahrzunehmen - und zwar so zeitig, dass sie ungünstigen Wetterlagen aus dem Weg gehen können.

Die Kreuzspinne lockert vor dem Gewitter ihr Netz, damit der Wind es nicht zerreißt; Ameisen verlassen ihre Straßen, damit der Regen sie nicht wegschwemmt. Bernhard Michels hat in seinem aktuellen Buch 65 tierische Verhaltensweisen zusammengetragen, die auch dem Menschen nutzen, wenn er sie denn deuten kann. 

Bernhard Michels. Tierische Wetterpropheten. Aus Tierverhalten das Wetter deuten. blv. 2017. 15 Euro. 


Umfassenderes Wetterwissen hat Bernhard Michels in einem weiteren Buch zusammengetragen und geprüft. Von A wie Abendrot bis Z wie Zaunwinde, erfährt der Leser alles über Wetterphänomene, die man nicht nur anhand von Tieren, sondern auch von Pflanzen und vor allem mit Hilfe von Wolkenbeobachtungen deuten kann. 

Auch ganz praktische Tipps sind dabei, zum Beispiel, wie man sich mit Hilfe von Fichtenzweigen einen Feuchtigkeitsmesser bauen kann.  

Bernhard Michels. Altes Wetterwissen wieder entdeckt. blv. 3. Auflage 2016. 16,99 Euro.

Hören Sie mehr von Bernhard Michels in der Folge: Soll Regen geben