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Upcycling im Garten

Manchmal reichen schon ein paar Formen und Farben im Garten und schon sieht alles frischer aus. Aber auch wer nur eine Ecke im Garten verändern will, sollte einen Plan „im Großen und Ganzen“ haben.

„Grundriss, Stifte und Pergamentpapier sind nicht nur wichtig, wenn man einen neuen Garten plant, sondern auch, wenn man einen Garten umgestaltet.“ sagt Petra Hennes, Diplomingenieurin der Landespflege und Gärtnermeisterin in der Alexianer Klostergärtnerei in Köln.

Jetzt ist die Zeit, in Katalogen zu blättern und sich Anregungen zu holen, meint Alexianer Gärtnermeisterin Petra Hennes © GartenRadio.fm
Ein Garten für Alle

Wer nutzt den Garten? Braucht man eine extra Grillecke? Wo hält man sich in welcher Jahreszeit auf? Welcher Gartenstil passt zum Haus? Das sind Fragen, die selbstverständlich erscheinen, aber oft werden sie von Gartenbesitzern nicht gestellt. Das erlebt Petra Hennes immer wieder. Jetzt in der ruhigen Jahreszeit könnte man darüber nachdenken, und zwar mit allen, die den Garten nutzen und bewohnen.
 

Eine Tabelle hilft, sich einen Blüh-Überblick im Verlauf der Jahreszeiten zu verschaffen © GartenRadio.fm
Wunschliste

Neben einem Plan wäre eine Wunschliste Hilfe beim Upcyclen. Oft erlebt die Gärtnermeisterin, dass die Kunden in der ersten Frühlingssonne mit Begeisterung Frühjahrsblüher kaufen und dann später im Jahr für Sommer- und Herbstblüher kein Platz mehr da ist. Helfen kann eine Tabelle, mit deren Hilfe man sich klar macht, welche Pflanzen wann blühen.

Mit geraden Linien plant es sich leichter © GartenRadio.fm
Räume

In der Mitte die Rasenfläche und drumherum, an den Rändern, ein paar Gehölze und Stauden. So sieht es in vielen Gärten aus. Wir haben in unseren kleinen Gärten keinen Platz für mehr Gestaltung, hört die Gärtnermeisterin immer wieder. Dabei wirkt ein Garten größer und attraktiver, wenn man ihn in Räume unterteilt

Auch bei der Planung von Staudenbeeten lohnt sich eine einfache Skizze © GartenRadio.fm
Dynamik

Menschen und Gärten verändern sich. Pflanzen wachsen, Kinder ziehen aus und manche Pläne müssen auf Verwirklichung warten, weil die Kosten zu hoch sind. Ein Plan sollte auch immer die zukünftigen Wünsche enthalten, zum Beispiel die Bewässerung, die später automatisch laufen soll, oder die Beleuchtung, die man sich später leisten will.  Wer bei einer Neu- oder Umgestaltung  gleich Leerrohre mitverlegt, kann später viel Arbeit und Kosten einsparen.

Der Staudenring, ein Zusammenschluss von 8 Staude-Produktionsbetrieben, bietet Fachmagazine an, in denen Stauden nach verschiedenen Themen sortiert sind © GartenRadio.fm 
Hilfe vom Profi

So ein Plan ist kein Hexenwerk, meint Petra Hennes, das bekommen Gartenbegeisterte mit ein bisschen Tüfteln hin. Wer aber Hilfe braucht, sollte sich den Gartenplaner, bzw. Gartenbauer aussuchen, der passt. Denn auch die Profis haben ihre Vorlieben. Wer sich einen Naturgarten wünscht, ist bei einem Gartenbauer, der moderne Gärten bevorzugt, falsch.

Eine einfache Skizze reicht für den ersten Überblick
Steuerersparnis

Die Kosten für Gartenplanung lassen sich auch von der Steuer absetzen. Für die Neuanlage oder Umgestaltung eines Gartens, können insgesamt 20 Prozent von maximal 6000 Euro steuerlich geltend gemacht werden.  Für die Gartenpflege kann man 20 Prozent von maximal 20.000 Euro absetzen.

Räume kann man auch in kleinen Gärten erzeugen © GartenRadio.fm
Wie man einen solchen Plan hinbekommt, und welche Praxistipps beim Upcycling helfen, wenn abgestorbene Gehölze ersetzt, die  Einfahrt begrünt und die dunkle Schattenecke farbenfroher gestaltet werden sollen – hören Sie in der Sendung.


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