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Der Garten meines Vaters Karl Foerster

Was kann man gegen Maulwürfe tun? Die Antwort von Karl Foerster: „Nichts. Wir schimpfen.“ Eine von vielen Erinnerungen der Tochter an ihren berühmten Vater.

Marianne Foerster hatte beim Vater gelernt, war dann aber als Gartengestalterin ins westliche Ausland gegangen.  Zwanzig Jahre nach seinem Tod übernahm sie seine Staudengärtnerei in Bornim. Sie war weit mehr als „nur“ die Tochter des bekannten Staudenzüchters. Das spiegelt sich auch in diesem Buch.

Ihre Erinnerungen an den Vater verknüpft sie mit professionellen Tipps, zum Beispiel, dass Staudenbeete nicht gehackt werden sollten, weil dadurch die Wurzeln der danebenstehenden Pflanzen geschädigt werden könnten. Die Erstauflage dieses Buches ist 2005 erschienen, fünf Jahre vor ihrem Tod, und jetzt, zum 150. Geburtstag von Karl Foerster, mit aktuellen Anmerkungen und neuen Fotos neu aufgelegt worden. Da wird dann deutlich, wie weit der Klimawandel fortgeschritten ist. In ihrem Gartentagebuch blühen die Forsythien Ende März. Jetzt, zwanzig Jahre später, sind sie um diese Zeit längst verblüht. Sie war weit mehr als „nur“ die Tochter des bekannten Staudenzüchters. Das spiegelt sich auch in diesem Buch. (UF)

Marianne Foerster, Der Garten meines Vaters Karl Foerster, Prestel-Verlag 2024, 38 Euro.

Tipp: Hier geht es zur GartenRadio-Folge: Das grüne Erbe der Marianne Foerster