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111 Tödliche Pflanzen, die man kennen muss

Wer immer schon einmal vorhatte, dem feindseligen Nachbarn oder dem untreuen Ehemann Böses anzutun, der wird hier garantiert fündig.

Was kein Zufall ist - dieses Buch ist in einem Verlag erschienen, der sonst vor allem Krimis herausgibt. Zwar führen nicht alle der mit Bild und Histörchen beschriebenen Pflanzen direkt zum Tod. Aber immerhin sind Erbrechen, Durchfall oder Panikattacken garantiert.

Dabei kommen die Übeltäter häufig im aller schönsten Gewand daher, wie das Adonisröschen, der Aronstab oder der Blauregen. Aber essen sollte man ihre Blätter, Früchte und Wurzeln besser nicht, und berühren nur mit Vorsicht. So kann man angeblich Eisenhut auch als „Witwenkraut“ einsetzen, in dem man Bettwäsche und Schlafanzug des ungeliebten Gatten mit einer Abkochung aus dieser Pflanze schwemmt. Denn ihr Gift wird auch durch die Haut aufgenommen, so dass der arme Mann langsam dahinsiecht. Ein unterhaltsamer Überblick über die finsteren Seiten der Flora, aus dem man richtig viel lernen kann. (UF)

Klaudia Blasl, 111 Tödliche Pflanzen, die man kennen muss. Emons-Verlag 2018. 16,95 Euro.