Linse, Senf und Rizinus
Unter den Pflanzen, die in der Bibel vorkommen sind Obstgehölze, Hülsenfrüchte, Kräuter, Wüstenpflanzen und Feldblumen. Sie waren als Nahrung oder Baumaterial überlebenswichtig, gehörten zum Alltag und waren ein ideales Mittel, um abstrakte Glaubenssätze verständlich zu machen.
Mittlerweile gibt es sogar Bibelgärten, in denen die Pflanzen und ihre Geschichten gezeigt werden. Der Bibelgarten im Botanischen Garten in Hamburg machte Mitte der 80er-Jahre den Anfang. Ein Jahrzehnt später nahm die Idee der Bibelgärten richtig Fahrt auf. Bei der Bundesgartenschau in Cottbus im Jahr 1995 fand ein Bibelgarten rund um eine Kirche herum begeisterte Nachahmer. Etwa 200 Bibelgärten gibt es mittlerweile hierzulande. Wo sie sind und welche Schwerpunkte sie haben, hat die evangelische Pfarrerin Dr. Katrin Stückrath auf ihrer Seite bibelgaerten.info zusammengestellt.

Zusammen mit Janek Weber, Gärtner in der Alexianer-Klostergärtnerei, und der Gartenhistorikerin Antje Peters-Reimann stellen wir in dieser Folge eine kleine Auswahl von Pflanzen vor, die auch hier bei uns wachsen. Mehr Pflanzengeschichten von Antje Peters-Reimann finden sich übrigens in zwei Bänden Geschichten aus Floras Reich sowie in ihrem Newsletter grünwort.de.

Welche Rolle Linse, Senf & Co. in der Bibel spielten, wie man sie hier anbaut und welcher Strauch sich hinter dem brennenden Dornbusch verbirgt, erfahrt ihr in dieser Folge.
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