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Spaten, Haken, Gurkenglas - Das Einmaleins der Vermehrung

Das Vermehren von Pflanzen ist ein wenig in Vergessenheit geraten, dabei wächst mit Hilfe von Steckling, Absenker oder Wurzelschnittling nicht nur eine neue Pflanze, sondern auch der Gärtnerstolz.

Fast das ganze Jahr über lassen sich Pflanzen vermehren. Gärtner Janek Weber von der Alexianer Klostergärtnerei in Köln, stellt in dieser Folge Pflanzen vor, für die jetzt im Frühjahr die richtige Vermehrungszeit ist. 

Gärtner Janek Weber hat das Vermehren schon von seiner Großmutter gelernt. © GartenRadio.fm
Steckling ist nicht gleich Steckling

Viele Gehölze lassen sich über Stecklinge vermehren. Bei manchen, wie zum Beispiel bei der Forsythie, reicht es, die Stecklinge in die Vase zu stellen, und schon bilden sie Wurzeln. Stecklinge von der Zaubernuss würden dagegen in der Vase faulen. Sie brauchen Erde zum Wurzeln bilden und „gespannte Luft“.

Rosmarin lässt sich durch Absenker vermehren, die man mit einem kleinen Haken in der Erde befestigt. © GartenRadio.fm
Vermehrung à la carte

Oft lassen sich gleich mehrere Arten anwenden, um eine Pflanze zu vermehren. Mohn lässt sich beispielsweise mit Hilfe von selbst gesammeltem Saatgut aussäen, als Staude lässt er sich mit dem Spaten teilen, und auch über Wurzelschnittlinge kann man ihn vermehren. Dabei kommt es darauf an, wie schnell es gehen soll und wie viele „Nachkommen“ es werden sollen.

Auch Bodendecker wie das Blaukissen lassen sich nach der Blüte durch Stecklinge vermehren. © GartenRadio.fm
Für welche Pflanzen jetzt die richtige Vermehrungszeit ist, wie man die richtige Vermehrungsart findet, warum man sich merken sollte, wo oben und unten ist – und was gespannte Luft ist, erklärt Janek Weber in dieser Folge.


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